Timo Vogel neu in den Vorstand gewählt

Kreis Olpe/Siegen-Wittgenstein. Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Maler- und Lackierer-Innung Westfalen-Süd, die kürzlich in den Räumlichkeiten des Restaurants Pfeffermühle in Siegen stattfand, wurde Timo Vogel als neues Mitglied in den Innungsvorstand gewählt.

Obermeister Sven Zöller begrüßte seine Innungskolleginnen und -kollegen. Sichtlich froh darüber, sich endlich einmal wieder „face-to-face“ zu sehen, ließ er die vergangenen Monate Revue passieren. Auch im Maler- und Lackiererhandwerk ist die aktuelle Situation einfach: Seit rund zwei Jahren werden die Betriebe mit teilweise massiven Preissteigerungen für Material konfrontiert. Im kollegialen Meinungsaustausch wird deutlich, dass die Situation nicht einfach ist. Trotz alledem blicken die Innungsmitglieder vorsichtig optimistisch in die Zukunft: „Bis Mitte 2023 erscheint die Auftragslage noch relativ stabil. Aber Bange machen nützt nichts. Das Handwerk ist flexibel und wir werden uns immer wieder auf neue Unwägbarkeit einstellen.“

Neu geordnete Berufsausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk

Als Gast begrüßte die Innung Martin Deimel, technischer Betriebsberater des Maler- und Lackiererverbandes Westfalen aus Holzwickede. Er referierte zum Thema „Neue Ausbildungsverordnung – Erfahrungen aus und für die Praxis“ und brachte die anwesenden Innungsmitglieder auf den neusten Stand in Sachen Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk. Nach rund sechs Jahren Verhandlung ist im August 2021 eine neue Ausbildungsordnung in Kraft getreten. Die neue Ausbildungsordnung regelt die Zuordnung von Arbeitsgebieten wie beispielsweise Wärmedämmung und Trockenbau und hat auch Auswirkungen auf die Prüfungen. In der neuen gestreckten Abschlussprüfung fließt bereits der erste Teil der Gesellenprüfung mit 30 Prozent in die Gesamtnote mit ein.

Bewegung im Vorstand

Nachdem Jens Otto, Burkhard Buschmann, Andreas Held und Michael Elfers ihre Vorstandsämter niedergelegt hatten, wurde beschlossen, dass der Vorstand von vorher 12 auf nun 10 Mitglieder verkleinert wird.

Stefan Simon, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd und Obermeister Sven Zöller nutzten die Gelegenheit, sich bei dem anwesenden Michael Elfers für sein langes Engagement im Vorstand der Innung zu bedanken und überreichten ihm einen Präsentkorb. Neben Thomas Klein (Malermeister Klein GmbH, Kreuztal), der bereits in der letzten virtuellen Sitzung gewählt wurde, konnte nun auch Timo Vogel für die Vorstandsarbeit der Innung gewonnen werden. Den aktuellen Vorstand bilden somit: Obermeister Sven Zöller (Siegen), stv. Obermeister Lars Zimmermann (Olpe), Dirk Schneider (Kreuztal), Lehrlingswart Oliver Schrey (Siegen), stv. Lehrlingswartin Alexandra Althaus-Breitenbach (Wilnsdorf), Ralf Kosmol (Siegen), Nils Krafft (Freudenberg) und Max Wittmann (Freudenberg), Thomas Klein (Kreuztal) und Timo Vogel (Kreuztal-Kredenbach).

Text und Foto(s): Rebecca Dalhoff | Textwerk Attendorn

6 Gesellinnen und 16 Gesellen freigesprochen

Kreis Siegen-Wittgenstein/Kreis Olpe. Die Maler- und Lackierer-Innung Westfalen-Süd hat kürzlich ihre frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen zu einer kleinen Feierstunde ins Haus der Siegerländer Wirtschaft eingeladen. Im Beisein ihrer Familien und der Vertreter*innen der Ausbildungsbetriebe bekamen insgesamt 6 Gesellinnen und 16 Gesellen der Winterprüfung 2021/2022 sowie der Sommerprüfung 2022 ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe überreicht.

Nach einem kleinen Sektempfang begrüßte Lehrlingswart Oliver Schrey die neuen Fachkräfte seiner Innung sowie die Gäste. In seiner kurzen Ansprache gratulierte er seinen Schützlingen und berichtete auch von den schönen Momenten, die er selbst durch sein Handwerk erleben durfte. „Es gibt heutzutage viele Chancen und Möglichkeiten im Handwerk. Deutsche Handwerker sind in der ganzen Welt gefragt. Ich selbst habe durch meinen Beruf viele Länder kennenlernen dürfen und zum Beispiel eine Zeit lang in der Toskana gearbeitet. Bis heute stehe ich mit meinen Freunden dort in Kontakt. Aber natürlich haben auch die Unternehmen hier vor Ort sehr viel Potenzial. Fachkräfte wie ihr es nun seid, werden überall gebraucht.“

Interessanter, vielfältiger und zukunftssicherer Beruf

Auch Matthias Rink, stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd, gratulierte den frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen im Maler- und Lackiererhandwerk und würdigte in seiner Ansprache insbesondere die Leistungen unter den erschwerten Coronabedingungen der letzten beiden Jahre. „Dass Sie Ihre Ausbildung unter diesen schwierigen Bedingungen erfolgreich absolviert haben, ist einen ganz besonderen Glückwunsch wert. Sie haben sich einen interessanten, vielfältigen und vor allem zukunftssicheren Beruf ausgesucht“, betonte Matthias Rink, der selbst aus einer Maler- und Lackierer-Familie stammt.

Die Wintergesellenprüfung 2021/2022 im Maler- und Lackiererhandwerk haben erfolgreich bestanden:

Mohamed Djallo / Martin Besting, Attendorn
Laura Krafft / Malerbetrieb Schwarz, Inh. Wittmann, Freudenberg

Folgende Gesellinnen und Gesellen absolvierten erfolgreich Ihre Prüfung im Sommer 2022:

Jens Achenbach / Althaus GmbH, Bad Berleburg
Lara Bald / Chr. Hengst GmbH, Bad Laasphe
Ibrahim Berisha / CJD, Olpe
Ronja Blankenstein / Althaus GmbH, Bad Berleburg
Tiziano Catania / Magnus Berg, Kreuztal
Boubacar Diallo / Becker Malerbetrieb GmbH, Siegen
Jan Germann / POLYGONVATRO GmbH, Olpe
Rebecca Kutsche / Hendrik Schmitt, Attendorn
Maurice Lauer / Markus Wulff KG, Schmallenberg
Phil Nölling / Michael Herling, Erndtebrück
Tom Joshua Oft / Dirk Schneider, Kreuztal
Maximilian Ortmann / Claus Ortmann, Attendorn
Dennis Ricker / Hubertus Reuber, Drolshagen
Felix Rohde / Ralf Utsch e. K., Siegen
Sven Scaglione / Clemens Burghaus, Attendorn
Jasmin Schmidt / Thomas Pfeiffer und Sascha Schwarz, Bad Laasphe
Vanessa Trippe / Stephan Heinrich Wahl, Bad Berleburg
Christian Windloff / Chr. Hengst GmbH, Bad Laasphe
Robin Yüksel / Torsten Hoffmann, Kreuztal
Mohamed Zebib / Sprint Sanierung GmbH, Olpe

Als Prüfungsbester wurde Jens Achenbach (Althaus GmbH, Bad Berleburg) ausgezeichnet. Seine Ausbilderin Tamara Frank nahm das Geschenk als Anerkennung für die hervorragenden Leistungen stellvertretend entgegen, da er selbst nicht anwesend sein konnte.





Text und Foto(s): Rebecca Dalhoff

Maler- und Lackierer-Innung Westfalen-Süd trifft sich online

Kreis Olpe/Kreis Siegen-Wittgenstein. Zur ersten virtuellen Versammlung trafen sich kürzlich die Mitglieder der Maler- und Lackierer-Innung Westfalen-Süd.
Lehrlingswart Oliver Schrey nutzte die Gelegenheit, um seine Innungskollegen zum aktuellen Stand der Gesellen- und Zwischenprüfungen zu informieren. Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr keine Zwischenprüfung stattgefunden hat, haben einige Lehrlinge nun Prüfungsängste. „Diese Ängste müssen wir ihnen nehmen und sie gut auf die Prüfung vorbereiten“, so der engagierte Lehrlingswart. In diesem Jahr finde die Zwischenprüfung verspätet im November statt. Das Thema „Ausbildung“ liegt der Innung am Herzen. Einige Mitglieder erklärten sich deshalb auch gerne bereit, bei den anstehenden Prüfungen zu unterstützen, so beispielsweise durch die Übernahme der Aufsicht in den Prüfungen.

Zukunft mitgestalten durch Ehrenamt

KH-Geschäftsführer Jürgen Haßler brach zudem eine Lanze für das Ehrenamt insgesamt: „Das liegt mir wirklich sehr am Herzen, denn das Ehrenamt ist auch in der Kreishandwerkerschaft die bestimmende Größe. Ohne die Menschen, die ein Ehrenamt übernehmen, läuft nichts. Natürlich muss man die persönliche Bereitschaft und auch Zeit mitbringen, aber letztendlich ist ein Ehrenamt immer eine Win-Win-Situation, denn zum einen bringt einen der Austausch untereinander weiter und zum anderen hat man auch einen Informationsvorsprung. Man bekommt neue Impulse und jede Menge Know-how. Zudem hat man im Ehrenamt die Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten und seine Ideen einzubringen.“ Diesem Plädoyer schloss sich auch Obermeister Sven Zöller an: „Wir müssen Werbung für´s Ehrenamt machen. Denn nur so kann man sein Mitspracherecht aktiv nutzen. Auch der Dialog ist in meinen Augen sehr wichtig. Ein Ehrenamt ist auch Arbeit, aber es erfüllt einen auch und macht Spaß“.

Thomas Klein in den Innungsvorstand gewählt

Der durch Ausscheiden eines Vorstandskollegen freigewordene Platz im Innungs-Vorstand, konnte durch Thomas Klein, Kreuztal (Malermeister Klein GmbH) neu besetzt werden. Anschließend wurde der Haushalt 2021 einstimmig angenommen und verabschiedet.

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Maler- und Lackiererhandwerk

Obermeister Sven Zöller gab einen kurzen Überblick zur aktuellen Lage: „Das Maler- und Lackiererhandwerk ist bisher zum Glück glimpflich durch die Corona-Pandemie gekommen. Die allgemeine Auftragslage ist weiterhin gut. Durch die erforderlichen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und die für die Mitarbeiter kostenlos zur Verfügung gestellten Tests, sind wir allerdings auch mit zunehmender Bürokratie, einem finanziellen und zeitlichen Mehraufwand konfrontiert.“ Im anschließenden Austausch unter den Innungsmitgliedern wurde deutlich, dass Kunden zunehmend danach fragen, ob die Handwerker getestet sind, bevor sie das Haus betreten. Insbesondere älteren Kunden sei dies wichtig.

Preisexplosion bei Baustoffen

Ein weiteres Thema, das die Branche beschäftigt, ist die Preisexplosion bei Baustoffen. Durch verschiedene Gründe wie z.B. die Blockade von Seecontainern, Naturkatastrophen, Großbrände in Produktionsanlagen kommt es aktuell zu Lieferengpässen und damit verbundenen Preiserhöhungen für Materialien. Insbesondere Trockenbau-Materialien seien knapp. Auch Farben würden vermutlich nachziehen, so Obermeister Sven Zöller. Diese Entwicklung müsse man genau beobachten. Sie stelle die gesamte Branche vor Herausforderungen.

Jürgen Haßler verabschiedet sich

Die Innungsversammlung – wenn auch leider nur virtuell – nutzte Geschäftsführer Jürgen Haßler, um sich von den Mitgliedern der heimischen Maler- und Lackierer-Innung zu verabschieden. Nach rund 45 Jahren bei der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd geht Jürgen Haßler in den wohlverdienten Ruhestand und macht den Weg frei für Stefan Simon, der ab 1.Juli 2021 in seine Fußstapfen treten wird. „Die letzten 45 Jahre waren sehr bereichernd und spannend. Deshalb fällt es mir auch gar nicht so leicht, mich nun von Ihnen allen zu verabschieden. Es hat Spaß gemacht mit Ihnen und ich möchte mich bedanken für das Vertrauen und das gute Miteinander in der ganzen Zeit. Mit meinem Nachfolger Stefan Simon ist die Kreishandwerkerschaft weiterhin gut aufgestellt. Ihnen persönlich und auch der Innung wünsche ich von Herzen alles Gute“, so Jürgen Haßler.

Text von Rebecca Dalhoff | Textwerk Attendorn

Neue Techniken kennenlernen und trainieren

Schulung mit Lehrlingswart Oliver Schrey am Berufskolleg Technik Siegen

Siegen. In Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Technik Siegen veranstaltete die Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd kürzlich ein Seminar für Auszubildende des dritten Lehrjahres zum Thema „Sonder- und Spachteltechniken“. Lehrmeister war Oliver Schrey, der als erfahrener Lehrlingswart der Innung weiß, worauf es bei einer guten Prüfungsvorbereitung ankommt.

Insgesamt 15 Auszubildende des dritten Lehrjahres aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein waren in die Werkräume des Berufskollegs Technik in Siegen gekommen, um in der ganztägigen Schulung neue Sonder- und Spachteltechniken zu lernen.

„Es ist wichtig, dass die Auszubildenden auch außerhalb der Betriebe etwas gezeigt bekommen. Denn jeder Betrieb hat eigene Schwerpunkte und manche Sondertechniken können dann im Arbeitsalltag nicht so intensiv geübt werden. Zur Prüfungsvorbereitung ist dieses Training für die angehenden Gesellinnen und Gesellen aber wichtig, um auf verschiedenste praktische Aufgabenstellungen optimal vorbereitet zu sein“, erklärt Lehrlingswart Oliver Schrey die Motivation der Innung, diese Schulung anzubieten.

Lehrlingswart Oliver Schrey brachte den jungen Nachwuchskräften in dem ganztägigen Seminar Sonder- und Spachteltechniken bei.

Auch auf Seiten des Berufskollegs Technik begrüßt man dieses Engagement. „Wir freuen uns über die langjährige und sehr gut funktionierende Kooperation zwischen der Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd und unserem Berufskolleg. Es ist wichtig, diese zu pflegen“, so Martin Diehl, Fachbereichsleiter Medien und Gestaltung. Nachdem die Auszubildenden erst zugesehen, dann selber ausprobiert und dabei immer nützliche Tipps von Lehrlingswart Oliver Schrey bekommen haben, waren sie am Ende des Schulungstages gut gewappnet und können nun neue Sonder- und Spachteltechniken anwenden.

Die Auszubildenden (3. Lehrjahr) des Maler- und Lackiererhandwerks aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein mit Lehrlingswart Oliver Schrey, Martin Diehl (Fachbereichsleiter Medien und Gestaltung am Berufskolleg Technik Siegen) und Fachlehrerin Sina Zielke.

Text und Fotos © TEXTWERK ATTENDORN, Rebecca Dalhoff, Attendorn

Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd freut sich über 10 neue Gesellinnen und 20 Gesellen

Zwei Malergesellinnen sind Prüfungsbeste

Kreis Siegen-Wittgenstein/Kreis Olpe. In einer kleinen Feierstunde im Kreise ihrer Angehörigen bekamen insgesamt 10 Gesellinnen und 20 Gesellen der Winterprüfung 2018/2019 sowie der Sommerprüfung 2019 ihre Zeugnisse und Gesellenbriefe im Haus der Siegerländer Wirtschaft überreicht.

Anlässlich der diesjährigen Berufsabschlussfeier der Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd gab es Farbklekse der besonderen Art im Haus der Siegerländer Wirtschaft. Passend zum Berufsbild begrüßten bunte Luftballons und Farbeimer die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen bereits im Treppenhaus.

„Sie sind das Rückgrat des Unternehmens“

Nach einem kleinen Sektempfang, begrüßte Lehrlingswart Oliver Schrey die große Anzahl an Gästen, über die er sich sichtlich freute. In seiner kurzen Ansprache gratulierte er seinen Schützlingen und berichtete auch von den schönen Momenten, die er selbst durch sein Handwerk erleben durfte. „Es gibt heutzutage viele Chancen und Möglichkeiten – auch im Handwerk. Deutsche Handwerker sind in der ganzen Welt gefragt. Ich habe durch meinen Beruf viele Länder kennenlernen dürfen und spannende Erfahrungen gesammelt, aber auch die Unternehmen hier vor Ort haben sehr viel Potenzial. Meister brauchen gute Gesellinnen und Gesellen, die mitdenken und anpacken. Sie sind das Rückgrat im Unternehmen. Und durch unseren Beruf machen wir die Welt ein bisschen bunter und auch schöner. Wenn man abends ein fertiges Werk und die glücklichen Augen der Kunden sieht, dann ist das einfach schön. Genießen Sie das.“

„Im Handwerk braucht man Hirn und Hand“

Sven Zöller, der zum ersten Mal in seiner Funktion als neuer Innungsobermeister den neuen Gesellinnen und Gesellen gratulieren durfte, betonte besonders, dass der Kopf das wichtigste Werkzeug im Handwerk sei. „Handwerk ist Kopfsache. Auf der Baustelle wird das ausgeführt, was Sie sich vorher im Kopf erdacht haben. Im Handwerk braucht man Hirn und Hand. Das macht stark. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich weiterhin Gedanken machen. Über ihre persönlichen und beruflichen Ziele und dass Sie sich von Ihrem Weg nicht abbringen lassen. Sie haben es in der Hand.“

Als kleines Giveaway bekamen alle Gesellinnen und Gesellen einen USB-Stick mit vielen Fotos aus der Zeit der Ausbildung und vom Prüfungstag.

Die Wintergesellenprüfung 2018/2019 im Maler- und Lackiererhandwerk haben erfolgreich bestanden:
Anna Burghaus (Manfred Berglar, Olpe), Marvin Flunkert (Buschmann GmbH, Attendorn), Moritz Krämer (Ralf Utsch, Siegen), Dominik Nogaitzig (SMD GmbH&Co. KG, Siegen), Deborah-Luzia Reuber (Claus Ortmann, Attendorn) und Kevin Marcel Weber (Malerfachbetrieb Rath GmbH, Kreuztal).

Folgende Gesellinnen und Gesellen absolvierten erfolgreich Ihre Prüfung im Sommer 2019:
Emre Aptous-Oglou (André Wagner, Attendorn), Lena Brede (Althaus GmbH, Bad Berleburg), Tobias Bröcher (Peter Liese, Olpe), Michelle Bronn (Malerfachbetrieb Hanses GmbH, Olpe), Alessandro Bruna (Maler Krafft GmbH, Freudenberg), Maximilian Clemens (Maler Zimmermann GmbH & Co. KG, Olpe), Justin Gerhard (Becker Malerbetrieb GmbH, Siegen), Stephanie Kollotzek (Detlef Baier, Lennestadt), Sophie Lindvers (Becker Malerbetrieb GmbH, Siegen), Keagan Makinya (Becker Malerbetrieb, Siegen), Felix Moll (Helmut Six, Kreuztal), Alina Niklas (CJD, Olpe), Niklas Reuter (Malerfachbetrieb Rath GmbH, Kreuztal), Lars Riedel (Helmut Six, Kreuztal), Larissa Rosenthal (Peter Michael Hähner, Siegen), Svenja Katharina Schmid (Chr. Hengst Malerwerkstätten GmbH, Bad Laasphe), Lisa-Marie Schneider (Dirk Schneider, Kreuztal), Devin Schöneborn (Althaus GmbH, Bad Berleburg), Illias Simos (Becker Malerbetrieb GmbH, Siegen), Edison Sulaj (Jürgen Fleischer und Armend Sulaj, Olpe) und Rico Vella (Hans-Dieter Hoffmann e. K., Hilchenbach).

Als Prüfungsbeste wurden zwei Malergesellinnen ausgezeichnet. Lisa-Marie Schneider (Dirk Schneider, Kreuztal) durfte sich neben einem Geschenk der Innung noch über ein Präsent der Signal Iduna freuen. Auch die Zweitbeste des Prüfungsjahres Sophie Lindvers (Becker Malerbetrieb GmbH, Siegen) wurde als Anerkennung für die guten Leistungen mit einem Geschenk der Innung bedacht.

Die Sommerabschlussprüfung 2019 als Bauten- und Objektbeschichter bestanden Joshua Hoves (CJD, Olpe), Bastian Israel (Sprint Sanierung GmbH, Olpe) und Max Rath (Koch GmbH, Kreuztal).

Neuer Obermeister in der Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd

Volker Stahl übergibt sein Amt vorzeitig an Sven Zöller

Siegen. Im Rahmen der gut besuchten Mitgliederversammlung der Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd, die kürzlich in den Räumlichkeiten der Siegerlandhalle stattfand, wurde Sven Zöller aus Siegen zum neuen Obermeister gewählt. Ihm zur Seite steht als stellvertretender Obermeister Lars Zimmermann aus Olpe.

Die nächsten Obermeister-Wahlen hätten turnusmäßig erst im Jahr 2020 auf dem Plan der Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd gestanden. Doch manchmal verläuft das Leben eben nicht planmäßig: Aus gesundheitlichen Gründen mussten Obermeister Volker Stahl und auch sein Stellvertreter Andreas Held ihre Ämter vorzeitig aufgeben. In der Mitgliederversammlung wurde deshalb vor wenigen Tagen eine neue Innungsspitze gewählt: Obermeister ist nun Sven Zöller, der künftig gemeinsam mit seinem Stellvertreter Lars Zimmermann die Geschicke der starken Innung leitet.

Sven Zöller und Lars Zimmermann malen die Zukunft der Innung
Sven Zöller ist 39 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit 2011 leitet er seinen eigenen Betrieb und beschäftigt 14 Mitarbeiter. Seine Ausbildung absolvierte der Malermeister aus Siegen im Betrieb von Innungs-Urgestein Helmut Schrey, der als Wahlleiter fungierte und sich sichtlich über die Wahl von Sven Zöller zum neuen Obermeister freute. „Unser Gewerk liegt mir einfach am Herzen. Ein großes Thema wird auch in Zukunft die Fachkräftesicherung sein. Dafür möchte ich mich besonders einsetzen“, so der neue Obermeister in seiner Ansprache. Malermeister Lars Zimmermann aus Olpe, der seit 2004 erfolgreich seinen eigenen Betrieb in der Kreisstadt führt, freut sich nach fünf Jahren im Vorstand über seine Wahl zum stellvertretenden Obermeister. „Vielen Dank für das Vertrauen, das ihr mir entgegenbringt. Ich bin bereits seit fünf Jahren im Vorstand und die Arbeit macht mir wirklich Spaß. Dass wir in dieser Zeit so zusammengerückt sind in der Innung, das imponiert mir sehr“, so der verheiratete 3-fache Familienvater, der auch bereits zwei Enkelkinder hat.

Dank an Volker Stahl und Andreas Held

Auch Volker Stahl freut sich, dass in der Innung zwei „gute Männer“ gefunden wurden, die nun das Zepter übernehmen und sich mit Leidenschaft für das Gewerk einsetzen. Nicht nur seine Innungskollegen sprachen dem scheidenden Obermeister Anerkennung und Dank für seinen jahrelangen Einsatz als Innungsoberhaupt aus. Auch Jürgen Haßler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd, betonte die sehr gute Arbeit von Volker Stahl und Andreas Held in den letzten Jahren: „Die Maler- und Lackiererinnung ist eine finanzkräftige und sehr gut ausgestattete Innung. Die Innungsspitze hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Dieses Ehrenamt kann nicht hoch genug aufgehängt werden. Ich wünsche Volker Stahl und Andreas Held – besonders im Hinblick auf die Gesundheit – alles erdenklich Gute und möchte mich für die tolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren nochmals bedanken.“

Neuer Vorstand

Da Volker Stahl auf eigenen Wunsch komplett aus dem Innungsvorstand ausscheidet, wurde zudem Max Wittmann aus Freudenberg als neues Vorstandsmitglied begrüßt. Andreas Held bleibt dem Vorstand als Mitglied erhalten. Den aktuellen Vorstand bilden somit: Obermeister Sven Zöller (Siegen), stv. Obermeister Lars Zimmermann (Olpe), Andreas Held (Siegen), Dirk Schneider (Kreuztal), Lehrlingswart Oliver Schrey (Siegen), Ralf Kosmol (Siegen), Michael Elfers (Kreuztal), Jens Otto (Bad Laasphe), Burghard Buschmann (Attendorn), stv. Lehrlingswartin Alexandra Althaus-Breitenbach (Wilnsdorf), Nils Krafft (Freudenberg) und Max Wittmann (Freudenberg).

Neben der obligatorischen Jahresrechnung, die mit angenehmen Zahlen aufwartete und einstimmig verabschiedet wurde, stand auch noch ein umfangreicher Vortrag von Peter Schuchart auf der Agenda.

Der Geschäftsführer des Maler- und Lackiererverbandes Westfalen, hatte aktuelle Informationen aus dem Verbandsgeschehen im Gepäck und informierte über Tarifentwicklungen, den Werkstofftag 2019 und rechtliche Aspekte im Malergewerk. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen blieb Raum für kollegialen und privaten Austausch unter den Innungsmitgliedern.

Der neue Vorstand der Maler- und Lackiererinnung Westfalen-Süd (v. l.): Nils Krafft (Freudenberg), Dirk Schneider (Kreuztal), stv. Lehrlingswartin Alexandra Althaus-Breitenbach (Wilnsdorf), Burghard Buschmann (Attendorn), Andreas Held (Siegen), Michael Elfers (Kreuztal), Obermeister Sven Zöller (Siegen), Lehrlingswart Oliver Schrey (Siegen), stv. Obermeister Lars Zimmermann (Olpe), Jens Otto (Bad Laasphe), Max Wittmann (Freudenberg) und Ralf Kosmol (Siegen).

Maler-Workshop im Berufskolleg Technik

Siegen. Im Maler-Workshop-Raum im vierten Stock des Berufskollegs „Technik“ in Siegen, war am Vormittag „ganz schön Action“! Zum zweiten Mal hatten die Lehrer der Maler und Lackierer- Innung Westfalen Süd ihre Auszubildende zu einem Workshop eingeladen.

Lehrlingswart Oliver Schrey und Stellvertreterin Alexandra Althaus-Breitenbach hatten, gemeinsam mit Maler- und Lackierermeister Michael Elfers, nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung, nun auch einen zweiten „Maler-Workshop“ mit kompetenter Unterstützung von Udo Sassenrath vom Berufskolleg des Kreises Olpe, organisiert.

Sina Zielke, Lehrerin für Instandsetzung, Maler- Gestaltungs – und Farblehre am Berufskolleg Technik sowie Jaschar Berdjas, Lehrer im Fachbereich Maler und Lackierer halfen nicht nur bei der Gestaltung des Workshops, sondern standen auch den Schülerinnen und Schülern bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

Zur Unterstützung des Unterrichts hatten die Organisatoren einige „Leute vom Fach“ aus unterschiedlichen Bereichen der Maler und Lackierer eingeladen, die von ihrer täglichen Arbeit im Beruf und den einzelnen Fachbereichen berichteten. Ergänzend erklärten die beiden Referenten Einzelheiten des Berufes.

Marc Pellikan von der Firma CD Color erklärte Farben und deren Zusammensetzung sowie Beschaffenheit, wie man damit umgeht und für welche Materialien sich die einzelnen Farben eignen.

Als Komplettierung des Unterrichts erklärte Christoph Fuchs von der Firma Storch den angehenden jungen „Malern und Malerinnen und Lackierern und Lackiererinnen“ die einzelnen Handwerkszeuge, die ein Maler- und Lackierer für seine Arbeit benötigt.

Die rund 30 jungen Leute hörten die Ausführungen der beiden Referenten aufmerksam zu. Zwischendurch gab es für die Auszubildenden auch Gelegenheit, Fragen zu stellen, wie zum Beispiel wann ist Lackieren angebracht, wie sind die Zusammensetzungen mancher Farben, welche Farben kann man mischen, welche Farben eignen sich nicht für bestimmte Objekte.
An praktischen Beispielen konnten die jungen Leute selbst ausprobieren, welche Farbe zu welchem Material passt, ob sich Holz und Lack vertragen oder ob bei manchen Materialien doch lieber nur mit Lasur gearbeitet werden sollte und ob beim Streichen von Metall besser eine Rolle oder ein Pinsel eingesetzt werden sollte.

Die Referenten beantworteten geduldig und sachlich, oft aber auch mit einem „Schuss Humor“ die vielen Fragen der angehenden jungen Gesellinnen und Gesellen die mit sichtlichen Feuereifer bei der Sache waren.